Grossfürstin Olga Nikolajewna 1822-1892 aus dem Zarengeschlecht der
Romanovs, Tochter von Zar Nikolaus I. und seiner Frau Charlotte Prinzessin
von Preussen, spätere *Alexandra Feodorovna*.
Der württembergische Kronprinz Karl, 1823-1891, hatte Olga 1846
in Palermo kennen und lieben gelernt. Nach ihrer Hochzeit noch im selben
Jahr in St. Petersburg hielt das Paar am 23. September 1846 unter begeisterter
Teilnahme der Bevölkerung seinen feierlichen Einzug in Stuttgart.
Olga war nicht nur eine außerordentlich schöne, sondern auch
eine selbstsichere, intelligente und politisch ehrgeizige Frau. Bis
zur Thronbesteigung im Jahr 1864 wohnten Karl und Olga zurückgezogen
in der im Stil der italienischen Spätrenaissance erbauten Villa
Berg. Die besondere Liebe des Kronprinzenpaars galt der Architektur,
der Musik und der Malerei.
Als Königin von Württemberg, empfand sie die Rolle, die das Württembergischen
Königreich, im europäischen Machtgefüge spielte als unzureichend, um
dennoch den Anschein eines entsprechend wichtigen Reiches zu demonstrieren,
liess sie sich in einer representativen Pose malen, aufrecht vor dem
Hintergrund einer Landschaft in ihrem kostbaren Gewand das über und
über mit dicken, schweren Perlensträngen bestückt und bestickt ist,
mehrere Kaskakaden an Perlen-Schnüren sind weiterhin an der Corsage
befestigt die fast bis zur Hälfte ihrer Robe reichen.
6 Quasten sitzen noch drappiert im Tüll ebenfalls mit Broschen
und Perlenketten dekoriert.
Dazu trägt sie ein Perlen Diamant Diadem mit aussergewöhnlichen
Perlentropfen aufrecht angeordnet und eine grosse sehr schöne Perlenkette,
die Perlen-Liebhaberin hat ihren prachtvollen Perlenschatz grosszügig
und opulent zur Schau gestellt.
Die Zarentochter vererbte ihren Juwelenschatz an ihre Privaterbin, die
Herzogin Wera von Württemberg, Großfürstin von Rußland,
bis auf einen Anhänger, den sie einem Brustschmuck auf einem nicht
zeitgenössischen Bildnis der Herzogin Barbara, der Gemahlin von
Herzog Eberhard im Bart, hatte nachbilden lassen, mit einem großen
Karneol, einem großen Smaragd und kleineren Steinen in einer schweren
Goldfassung in Reinaissanceformen.
Ihrer Lieblingsschwester Marie wurde ebenfalls mit herrlichen
Perlen von Ihrem Vater dem Zaren als Mitgift ausgestattet als sie
1839 den Herzog Maximilian Joseph von Leuchtenberg heiratete.
Bald nach ihrer Ankunft im Königreich Württemberg engagierte
sich Olga auf sozialem Gebiet.
Nach der Reichsgründung von 1871, gegen die Olga angekämpft
hatte, konnte sie sich, wie auch ihr Mann, nur schwer mit der nun untergeordneten
Rolle des Königreichs Württemberg abfinden. Doch während
Karl immer mehr resignierte, bewahrte die Königin ihre Tatkraft
und erhob ihre Stimme laut und deutlich. Nicht ohne Grund machte gerade
ihr Gegenspieler Bismarck das Kompliment: "Die Königin ist
der einzige Mann am Stuttgarter Hof".
Überschattet war das Leben Olgas von ihrer Kinderlosigkeit. Da
sie sehr darunter litt, holte sie bereits 1863 mit Billigung Karls ihre
damals neunjährige Nichte, Großfürstin Wera Konstantinowa
aus Russland, die Tochter ihres Bruders Konstantin, an den württembergischen
Hof.
1870 wurde Wera von ihr adoptiert.
Die letzten Lebensjahre der Königin waren durch einen Skandal und
durch schwere Krankheit geprägt. 1888 sorgte die homophile Neigung
ihres Ehemannes für Furore.
Im Jahr 1891 starb der König und ein Jahr darauf folgte ihm Olga,
"die Königin vom Scheitel bis zur Sohle", wie eine ihrer
Hofdamen die Wirkung dieser eindrucksvollen, würdevollen Fürstin
auf die Menschen ihrer Umgebung beschrieb.
Baronin Eveline von Massenbach, Hofdame der Königin Olga von Württemberg
schrieb :
1864, im Dezember...
Winterhalter eingetroffen für die offiziellen Bilder.
Er ist unzufrieden mit der blauen Toilette: das hat der Tapezier konstruiert!".
Königin Olga wird trotz Unwillen des Malers in dem blauen Samt
Ballkleid mit Katharinenorden 1865 von ihm gemalt, die verkleinerte
Ansicht dieses Bildes
Baronon Eveline schreibt auch über die Zarin Marie Alexandrovna Zarin
Marie Alexandrowna >>
Das Tagebuch der Baronin Eveline von Massenbach;Hofdame
der Königin Olga von Württemberg;Hrg. Robert Uhland; W. Kohlhammer,
Stuttgart, 1987
Daughter of Nicholas I, Emperor of Russia and
Charlotte *Alexandra Feodorovna* Princess of Prussia -
spouse of Karl, King of Wuerttemberg,1823-1891
Magnificent pearls and large pearl strings, choker, pearl cascades
at the corsage and her Pearl-Diamond Tiara wore the Queen of Wuertemberg,
Winterhalter paint this picture in 1865.
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Die berühmten Rosa Topase |Königlicher Schmuck der Prinzessin Marie von
Württemberg
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