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Gleich einer Zenobia gewann sie die Bewunderung der Griechen, königlich in ihrem Auftreten, kühn im Reiten, mutvoll in Gefahr, der Staatsgeschäfte kundig. sie war sie als zeitweilige Regentin in Abwesenheit des Königs, den Griechen willkomen; eine Dame als Herrscherin, für das Morgenland eine höchst merkwurdige Erscheinung. Die Königin abgebildet in griechischer Nationaltracht, mit dieser für das traditionelle Herrscherporträt ungewöhnlichen Kostümierung anstelle der üblichen Herrschaftsinsignien demonstrierte die griechisch Königin ihr Nationalbewußtsein. Rechts im farbigen Portrait, hat sie in der rechten Hand einen mit
Perlen, Saphiren und Rubinen verzierten kostbaren Fächer. Im Hintergrund
erstreckt sich eine Landschaft, in der ferne die Akropolis. Auf dem Kopf trägt Amalie ein Käppchen dessen Goldquaste
über ihre linke Schulter fällt. Das weiße Kleid sowie
die hervorstoßenden Ärmel scheinen von Seide oder Taft zu
sein. mit Goldfäden reich bestickt. Das Muster entsteigt der breiten Goldborte, die das Bolero in der Taille abschließt .Die Ärmelenden sind violett, vielleicht mit Satin, gefüttert. Das Rot des Boleros bildet auch den äußeren Saum des Käppchens, dessen dichte Goldstickerei ein wohl blaues Tuch überdeckt. Dem Reichtum der Goldstickerei angemessen ist auch der Schmuck, der
von der Königin getragen wird: Das Collier ist aus sich verschmälernden
breiten Goldgliedern gebildet, die offenbar mit weißem, blauem
und gelbem Email bemalt sind.
Links oben eine weitere exquiste Ausführung der griechischen Nationaltracht,
diesmal ist Hermelin als Pelz verwendet und die Königin trägt
ein durchbrochen gearbeitetes Diadem, das dem russischen Kokoschnik
gleicht. Hier dominieren Palmenzweige und typisch griechische Muster,
die wohl in Gold und Silber ausgeführt waren, es könnte sich
auch um einen Teil des Krönungsdiadems von Königin Therese
von Bayern handeln, ihrer Schwiegermutter, das ehemals zweiteilig war. Nach der Flucht, als Otto am 23. Oktober 1862 von der griechischen
Armee für abgesetzt erklärt wurde, seine residenz in Athen
aufgab und sein Land verließs waren genau 40 Jahre vergangen,
seit die europäischen Schutzmächte Rußland, England
und Frankreich den damals erst 17 jähigen Sohn des bayrischen Königs
Ludwig I von Bayern und Griechenlandliebhaber auf den griechischen Thron
gesetzt hatten. Beigeistert war die neueingerichtete Monarchie nach
400 Jahren Türkenherrschaft als Geburt des griechischen Nationalstaats
gefeiert worden. :::::Besonderen Dank an Frau Ulrike von Hase-Schmundt, für die
freundliche Genehmigung zur Verwendung Ihres Artikels über die
Königin Amalie von Griechenland "Wittelsbacher-Porträts"
Bemerkungen zu dem Bildnis der Amalie Königin von Griechenland. :: Amelia: The Bavarian Princess and Queen of Greece The exquisite national costume of Queen Amalia is illustrated in the right-hand portrait. She was the first queen of Greece, and was a princess of Bavarian and Oldenburg descent. Queen Amelia was responsible for developing this costume. The true "Amalia" skirt was originally green, but was later changed to blue. A long sleeved jacket is worn with the skirt. The hat has a long cord, (traditionally made of the woman's own braided hair), with a tassel. It was said that the longer the cord, the more favor that particular girl had in the court of Queen Amalia.
Amalia basilissa tes Hellados
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