Die Pretiose wurde
nach einem Entwurf des Kronprinzen bei den Hofjuwelieren* gearbeitet.
Wilhelm überreichte seiner Braut das Schmuckstück als Morgengabe
am Tage der Hochzeit im Berliner Schloss.
Aus Platin mit Brillanten ausgefasste Mäanderfriese säumen
den oberen und unteren Rand des nach vorn zu einer Spitze ansteigenden
Diadems, das in 17 mit brillantbesetztem Gitterwerk ausgefüllte,
schmale Abschnitte aufgeteilt ist; der Grösse nach abgestufte Brillanten
schmücken jeweils deren Mitte.
Das Diadem wurde
in der Familie weiter vererbt und wird bevorzugt als Hochzeits-Tiara
der Preussen Prinzessinnen benutzt, mehr dazu und mit
Bildern
der königlichen Bräute
*laut dem Artikel
der Tageszeitung ("Der Tag" vom Juni 1905) aus dem Archiv
der Burg Hohenzollern, wird das Diadem den Gebr. Friedländer zugeschrieben.
Es soll jedoch, anderen Quellen zufolge, vom Hofjuwelier Robert Koch aus Frankfurt stammen.