Die Wittelsbacher, eine der bedeutendsten europäischen
Dynastien, waren über 100 Jahre lang Träger der
Königswürde in Bayern (1806-1918)
Die
Schatzkammer
Die Kunigundenkrone
der legendären Kaiserin Kunigunde
Die Schatzkammer der Münchner
Residenz, 1565 von Herzog Albrecht V. begründet, wird
seit 1958 in den Erdgeschoßräumen des Königsbaus
präsentiert. Die Sammlung, die zu den bedeutendsten
in Europa zählt, umfaßt die "erb und haus
clainoder" der Wittelsbacher; letzten Zuwachs erhielt
sie durch die Säkularisation und die Insignien des
1806 geschaffenen Königreichs Bayern. Gerade wurde
die neue "Depandance" eröffnet: die Kunst-
und Wunderkammer auf Burg Trausnitz, sie zeugt ebenfalls
von der Sammelleidenschaft der ehemaligen Wittelsbacher
Herzöge
Vergleichbare Sammlungen
in der Wiener Hofburg (ab 1558 in einem eigenen Kunsthaus
ausgestellt), dem Neuen Grünen Gewölbe in Dresden
und die 1576 eingerichtete Ambraser Kunst- und Wunderkammer,
die fürstlichen Sammlungen Heidelbergs, Coburgs, Stuttgarts
wurden im Dreißigjährigen Krieg zerstört,
an Erben verteilt, durch Diebstahl dezimiert, verkauft oder
sonst zerstreut
Hofjuweliere - Court
jewellers
- Hofjuwelier Adam Hausinger 1820-1908
- Caspar Rieländer, München
- Scolari, München
- Hofjuwelier Eduard Quellenhorst
- Münchner Hofjuwelier A. S. Drey
- Melchior Dinglinger, Dresden
- Biennais, Paris
- Bapst, Paris
- Chaumet, Paris
- Boucheron, Paris
- Cellini, Florenz
Der Goldschmied Biennais
über diesen Meister, der die Königskrone und den
Reichsapfel mit seiner Marke stempelte und den man mit Jean-
Baptiste de Lasne wohl identifizieren kann, lässt sich
weiter nichts sagen, als daß er im Dezember 1807 und
1832 in Paris tätig ist.
Es ist möglich , daß er es sich bei Krone und
Reichsapfel um die Stücke handelt, die er erstmals
stempelte und welche als seine Meisterstücke auzufassen
sind.
Marin -Guillaume Biennais hingegen ist der bekannteste und
prominenteste Goldschmied seiner Epoche.
Vor der französische
Revolution hatte er als Ebeneist gearbeitet, war also ein
auf reich intarsierte und kostbar ausgestattete Kleinmöbel
und Kästen spezialisierter Handwerker.
Nach der Aufhebung der Zunftschranken war es Biennais möglich,
sein Arbeitsgebiet zu erweitern. Insbesondere fertigte er
Reisetoilettekästen an, welche Edelmetallgeschirr enthielten,
das nun nicht mehr von Goldschmieden angekauft wurde, sondern
in eigenen Werkstätten entstand. So wurde Biennais
zum Goldschmied.
Königin
Marie von Bayern, geb. Prinzessin von Preussen, die Mutter
Ludwig II.
Margarita Theresa
|Der blaue Wittelsbacher I
Eleonara
| Der blaue Wittelsbacher II
Kaiserin
Amalia | Blaue Wittelsbacher III
Bayrische
Krone | Wittelsbacher Diamant Neuschliff
Wittelsbacher
| Smithonian Ausstellung, mit Graff dem neuen Besitzer>>
|
|
Die Schmuckschatullen der deutschen Aristokratie
.Das
Königshaus Wittelsbach
Hochzeit im deutschen Hochadel
Hochzeitsempfang am Mittwoch den 22.09.2004 auf Schloss Nymphenburg
Im prächtigen Ambiente von Schloss Nymphenburg gab es
zu Ehren der Herzogin Elizabeth in Bayern und ihrem Bräutigam
Daniel Terberger einen illustren Empfang. Die Braut ist die
zweitjüngste von fünf Töchtern von Herzog Max
in Bayern und seiner Frau Elizabeth, seit 2000 studiert die
Herzogin BWL.
Die schöne Herzogin Elizabeth in Bayern heiratet am 25.
September am Tegernsee Dr. Daniel Terberger. Der Onkel der
Braut und Chef des Hauses Wittelsbach, Herzog Franz von Bayern,
gab einen Empfang zu Ehren des Paares mit 300 geladenen Gästen
auf Schloss Nymphenburg, darunter waren: die Schwestern der
Braut Herzogin Anna in Bayern, Herzogin Helene in Bayern,
Erbprinzessin Sophie von und zu Liechtenstein mit Ehemann
Alois, Herzogin Marie von Württemberg mit Ehemann Philipp,
Prinz Luitpold von Bayern mit Frau, Prinz Poldi von Bayern,
Fürstin Wrede, Fürstin Schaumburg-Lippe, Prinz Guillaume
von Luxemburg mit Frau Sybille.
Vor dem Hauptfluegel von Schloss Nymphenburg in Muenchen liegt
ein roter Teppich für die hochkarätigen Gäste
es ist ein Tiara - Event, die Braut trägt eine Familien-Tiara,
die schon ihre Schwester Marie anlässlich ihrer Braut-Soiree
trug.
Das Krönungsdiadem von Brillanten nach oben in Blumengirlanden
auslaufend
Ein Diadem, welches auf dem Porträt der Königin
Therese der Krone vorgesetzt ist, war ein Bestandteil der
Kroninsignien der Königin.
Es wurde in der Generalabrechnung vom März 1807 alsein
Hauptposten der Lieferung aufgeführt.
Es war ein reines Diamanten- und Brillantendiadem und ließ
kaum die silberne Fassung erkennen, welches ganz mit Steinen
überzogen war.
Über einen Reif laufen zwei Wellenbänder in der
Mitte zusammen, wo zwei große Brillanten übereinander
aufsteigend angeordnet sind. Von hinten werden Lorbeerzweige
nach vorn zu einem Kranze zusammengeführt. An den Zweigen
sind bewegliche tropfenförmige Diamanten "en pendeloque"
aufgehängt.
Das bedeutende Diadem bestand in dieser Form nicht lange.
Wie Nachträge der Inventare von 1818 und 1812 aussagen,
ist das Dieadem am 26. März 1832 aufgebrochen worden,
wobei die Carcasse erhalten blieb.
Der Juwelier Rieländer fertigte auf Order Ludwigs I.
nach Wünschen Königin Thereses aus den Steinen ein
Diadem in neuer Form, das am 7. Sept 1832 geliefert wurde.
Die Rieländersche Neufassung des Krönungsdiadems
befand sich bis gegen 1931 in der Schatzkammer und wurde dann
in London bei Christies durch den Wittelsbacher Ausgleichsfond
versteigert.
Sowohl in seiner Verwendung als Vorsatzdiadem vor einer Krone,
als auch seiner Form nach steht das Diadem der bayrischen
Königin in engster Verbindung zu dem Diadem, das Josephine,
Kaiserin von Frankreich) zu ihrer Krönung 1804 trug.
Juweliersarbeiten, bei denen es darauf ankam, die Steine zu
ihrer größten Geltung zu bringen, wobei die Fassung
eine bloße á jour Arbeit bleibt, waren während
des Empire eine Spezialität des kaiserlichen Hofjuweliers
Nitot in Paris. Er hielt sich im Januar 1806 am bayerischen
Hof auf, um dem fränzösischen Kaiser einige Geschmeide
zu überbringen die sier verschenken wollte. Es liegt
nahe, das Diadem der bayerischen Könign Nitot zuzuschreiben.
Tatsächlich heißt es in einem Münchener Cicerone
aus dem Jahr 1810 von den Kroninsignien: "Sie wurden
im Jahr 1808 von Nitot zu Paris verfertigt...
Eine Anmerkung aus der Biographie von Adalbert prinz v. Bayern.
: Josephine übergibt ein Diadem, das von Nitot für sie
gefertigt war, ihrem Sohn Eugene de Beauharnais für seine
Braut Auguste von Bayern.
source:die Kroninsignien des Königreichs Bayern
|
|