Nach der Hochzeit wird von Lady Paget, der Hofdame der jungen Prinzessin
Victoria, berichtet berichtet:
"Die Reise des jungen Paares nach der Heimat war ein ununterbrochener
Triumphzug. In Herbesthal, wo die deutsche Grenze überschritten
wurde, erwartete sie Graf Redern und bewillkommnete sie im Namen des
Königs. Über Aachen ging es nach Köln, wo übernachtet
wurde. In Hannover statteten sie dem König einen kurzen Besuch
ab."
"In Hannover kam es bei einem großen Hofbankett zu einem
kleinen Mißklang. Der Empfang war prächtig, aber die lange
Tafel ächzte unter dem Gewicht jenes berühmten großen
goldenen Services, das so lange der Gegenstand eines hitzigen Rechtsstreites
zwischen der Königin Victoria und dem König von Hannover gewesen
war. Die englischen Gerichte hatten das Goldservice dem hannoverschen
König zugesprochen, und dieses Streitobjekt war das erste, was
die Tochter zu sehen bekam. Die Prinzessin erkannte es sofort und war
sehr verletzt, aber sie blieb, wie auf der ganzen Reise, freundlich,
lieb und gütig".
Nach dem Tod ihres Mannes lebte die Kaiserin in Kronberg, dem jetztigen
Schlosshotel, 111 Angestellte zählte ihr Hofstaat, Bedienstete
sich tagtäglich um das Wohl der Kaiserin kümmerten, darunter
auch den Hofapotheker Dr. Julius Neubronner und Hofschmied Johann Kunz.
Allein vier Küchenfrauen, zwei Kaffeeköchinnen, zwölf
Putzfrauen, ein Konditor und ein Mundkoch sorgten sich um die Kaiserin
und das Schloss.
Schon ihre äußere Erscheinung entsprach diesem tüchtigen,
besonders auf das praktische gerichteten Sinn. Die einfache, schlichte,
stets schwarze Kleidung bewies die große Einfachheit und Anspruchslosigkeit
bezüglich ihrer eigenen Person. Ihr liebster Schmuck war das Miniatur-Porträt
Kaiser Friedrichs, an einem goldenen Kettchen um den Hals gehängt.
Zur Kunstsammlungen der Kaiserin.
Iim September 1899, zeigt die Kaiserin ein Medaillon, in welchem sich
Haare der Prinzessin Elisabeth von England, Tochter Karls I. von England,
befanden. Die unglückliche Prinzessin, so erzählte die Kaiserin,
wurde nach dem Tode ihres Vaters zu einem Knopfmacher gebracht. Eines
Tages wurde sie tot in ihrer Kammer aufgefunden mit aufgelöstem
Haar. Ihre Majestät ordnete an, daß dieses Medaillon an dem
kleinen Miniaturporträt Karls I., in ihrem Besitz, angebracht werde,
bei welchem sich schon Haare dieses Königs befanden.
Als Königin Elisabeth von Preussen, die Witwe Friedrich Wilhem´s
IV starb hinterliess sie ihre prächtige und umfangreiche Juwelen
Prinzessin Vicky, statt der preussischen Krone, wie es die Königinnen
von Preussen traditionell hielten. Vicky´s Schwiegermutter Augusta
hat ihr das nie verziehen.
Königin Elisabeth sah in Vicky ihre tatsächliche Nachfolgerin,
das blieb bei Augusta nicht ohne Folgen, sie rächte sich in dem
sie nach ihrem Tod ihrerseits die Juwelen nicht an ihre Schwiegertochter
oder der Krone vermachte, sondern in Teilen an Wilhelm, Heinrich - der
grösste Teil an die Grossherzogin Louise von Baden und ein kleinerer
Teil an Vicky von Schweden ging.
Victoria schrieb an die Queen in einem Brief noch: "Ich denke was
an Wilhelm ging, der es gar nicht wollte, hätte es besser unter
meinen 4 Töchtern u. dem Sohn von Heinrich verteilt werden können!
source: "Erinnerungen an Victoria, Kaiserin und
Königin Friedrich"
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When Elisabeth, Queen of Prussia, widow of Friedrich Wilhelm IV, herself
died, she left her magnificent jewels to Vicky instead of
to the Prussian crown, as was traditional with queens of Prussia. Vickys
mother-in-law, Augusta, never forgave Vicky.
Augusta, who always resented the fact that her predecessor Queen Elisabeth
had left her jewels to Vicky, took her revenge by leaving nothing to
her daughter-in-law or Vickys daughters.
The Empress left a very large fortune, Vicky wrote Victoria.
Part goes to William, part to Henry
the largest part to
Louise of Baden, & some to Vicky of Sweden
. I think what
went to William, who does not want it, might have been parted amongst
my 4 daughters & Henrys son! But I did not expect we should
be remembered.
The rest of the time Vicky dressed in a black gown with a black veil.
A miniature of Fritz hung on a gold chain around her neck, along with
her glasses attached to a gold chain dotted with amethysts. She usually
wore two rings, one set with a sapphire and two diamonds, the other
with a ruby.
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