Auguste Viktoria Friederike Luise Feodora Jenny von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg war die Gemahlin Kaiser Wilhelms II. und als solche von 1888 bis 1918 Deutsche Kaiserin und Königin von Preußen.
Am 27. Februar 1881 heiratete sie in Berlin Prinz Wilhelm von Preußen 1859–1941 , Sohn des Kronprinzen Friedrich Wilhelm von Preußen und dessen Frau Prinzessin Victoria von Großbritannien, Enkel Kaiser Wilhelms I. . Als Brautschmuck trug sie ihr Hochzeitsgeschenk als Collier, aus diamantenen Sonnenstrahlen.
Oben im Bild ist sie als Prinzessin Augusta Viktoria abgebildet mit dem Sonnenstrahlen Collier aus Diamanten, das Hochzeitsgeschenk ihrer Schwiegereltern dem Kronprinzen Wilhelm von Preussen und der Kronprinzessin Viktoria Prinzessin Royal. Im Haar ist ein grosser doppelter Diamantstern zu sehen.
Das überaus prächtige Geschenk für Prinzessin Auguste Victoria von Schleswig-Holstein, die Braut des Prinzen Wilhelm von Preußen, das die
Fürstliche Braut an ihrem Hochzeitstage von den
Kaiserlichen Eltern des Bräutigams erhalten hat,
besteht in einem Diadem, gebildet aus 51 Strahlen
von Brillanten.
In jedem derselben befindet sich außer
einer Anzahl kleinerer a jour gefaßter Steine ein die
breiteste Stelle desselben gänzlich ausfüllender prachtvoller Solitair. Befestigt sind diese Strahlen auf einer
Reihe größerer Brillanten, die ebenso wie sämmtliche
Steine des Diadems von reinstem Wasser und aus
gezeichnetstem Schliff sind.
Die Form des Diadems
ist eine sogenannte Russische, und war die Ausführung
desselben den hiesigen Hofjuwelieren Haller & Rathenau
anvertraut. Dieselben haben durch die Fertigstellung
dieses Prachtstückes, das der Deutschen Juwelier-
Kunst zur hohen Ehre gereicht, wiederum beweisen, daß
Berlin jetzt in keiner Weise in dieser hinter anderen
Stätten des Auslandes zurücksteht und Deutscher Fleiß
es so weit gebracht hat, die viclgerühmte Französische
Eleganz mit der nicht minder angesehenen Englischen
Solidität in den Producten Deutscher Werkstätten
zu verbinden. Die Herren Haller & Rathenau
haben
bei diesem Diadem noch ein Problem gelöst, das sich
ebenso wie die übrige Ausführung des Allerhöchsten
Beifalls in hohem Maße zu erfreuen hatte.
Das ganze
Diadem ist nämlich durch Wegnahme einiger Schrauben wenigen Augenblicken zu einem vollkommen
beweglichen Collier herzurichten, eine Operation, die
um so überraschender wirkt, als von dieser doppelten
Verwendbarkeit äußerlich auch nicht das Mindeste
wahrzunehmen ist.
Ein anderer Bericht besagt:
Von den Geschenken erwähnen wir dasjenige welches die fürstliche Braut von dem Kaiser und der Kaiserin erhalten hat.* Es besteht in einem Diadem, gebildet aus 51 Strahlen von Brillanten. In jedem derselben befindet sich außer einer Anzahl kleinerer a jour gefaßter Steine, ein die breiteste Stelle desselben gänzlich ausfüllender prachtvoller Solitäir. Befestigt sind diese Strahlen auf einer Reihe größerer Brillanten, die, ebenso wie sämmtliche Steine des Diadems, von reistem Wasser und ausgezeichnetstem Schliff sind. Die Form des Diadems ist die sogenannte "moskowitische".
Das ganze Diadem ist durch Fortnahme einiger Schrauben in wenigen Augenblicken zu einem vollkommen beweglichen Collier herzurichten - eine Operation die um so überraschender wirkt, asl von dieser doppelten Verwendbarkeit äußerlich auch nich das mindestete wahrzunehmen ist. Das Diadem ruht in einem kostbaren, mit silbernen Wappenschildern reich verzierten Kästchen.
* Die Geber wären dann Kaiserin Augusta Prinzessin von Sachsen-Weimar-Eisenach und Ihr Ehemann Kaiser Wilhelm I.
Auguste Viktoria Friederike Luise Feodora Jenny von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg was the wife of Emperor Wilhelm II and as such German Empress and Queen of Prussia from 1888 to 1918.
On 27 February 1881 she married Prince Wilhelm of Prussia 1859-1941 in Berlin, son of Crown Prince Friedrich Wilhelm of Prussia and his wife Princess Victoria of Great Britain, grandson of Kaiser Wilhelm I. As bridal jewelry she wore her wedding gift as a necklace, made of diamond sunrays.
Above the picture shows Princess Auguste Victoria with the sunray necklace of diamonds, the wedding present of her parents-in-law to Crown Prince Wilhelm of Prussia and Crown Princess Victoria, Princess Royal of Great-Britain. In her hair is a large double diamond star.
The most splendid gift that the Princely Bride asked to receive on her wedding day from the groom's Imperial parents, is a tiara made up of 51 rays of diamonds.
In each of them, apart from a number of smaller stones set in ajour, there is a splendid solitaire that fills the widest part of the diadem. These rays are attached to a series of larger brilliants, which, like all the stones of the tiara, are of the purest water and of the most marked cut.
The shape of the tiara is a so-called Russian tiara, and its design was entrusted to the local court jewellers Haller & Rathenau. By completing this splendid piece, which is a great honour for the German jewellery art, they have once again proved that Berlin does not lag behind other places abroad in this respect and that German diligence has made it possible to combine the famous French elegance with the no less prestigious English solidity in the products of German workshops. Haller & Rathenau solved another problem with this tiara, which, like the rest of the design, received the highest applause.
By removing a few screws, the whole tiara can be made into a completely movable necklace in a few moments, an operation which is all the more surprising as not even the slightest external sign of this dual use is visible.
Sources:Provinzial-Correspondenz; Teltower Kreisblatt;
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