Prachtausstellung
- Der Herzogin von Coburg
Prachtausstellung: Der Sachsen-Coburg- Juwelen
Das
Zarensilber im Coburger Residenzschloß
Perlenketten,
Brillantbroschen und Armbänder in der Prunkausstellung
Fringe
Tiara, Diamantschmuck und Saphir-Juwelen
Der Schmuck der Prinzessinnen Victoria
Melitta, Marie und Beatrice
Die
goldene Schmuckkassette der Herzogin
Ein Teetisch von reichster
wahrhaft fürstlicher Pracht lenkt vor allem die Aufmerksamkeit der
Kenner russischer Juwelier- und Goldschmiedekunst auf sich.
Der auf Silber vergoldete Samovwar sowie die Teetassen , Kannen usw gleichen
Materials, alles dem Besitz der Herzoginwitwe entstammend, weissen kunstvolle
Emaille auf, die Smaragde, Amethyste, Topase und Saphire in wunderbarster
Ausschmückung bedecken.
Von den wertvollen, dem Herzogspaar anlässlich seiner 1874 erfolgten
Vermählung überreichten und hier ausgestellten Gegenständen
verdienen noch das herrliche Geschenk des russischen Adels, eine 45 Pfund
schwere, goldene, mit Diamanten verzierte Schmucktruhe und ein Album mit
Ansichten Petersburgs besondere Erwähnung - siehe im Bild oben.
Kunstgegenstände, Nippes von hohem künstlerischem Wert (damals
Faberge!!)
Kostbare Porzellane aus den Manufakturen von Meissen und Berlin, eine
seltene Schiffssammlung aus dem Nachlaß Herzog Alfreds (37 Miniaturschiffe
aus getriebenem Silber), goldgestickete Hofroben der fürstlichen
Damen - in überwältigender Fülle findet sich im Koburger
Residenschloß in dieser Ausstellung alles vereingt, was die Phantasie
an Schönem und Wertvollem zu erinnern vermag.
Selbst der gegenwärtig
in Koburg als Gast weilende Großfürst Kyrill, ein Neffe der
Herzoginwitwe, beteiligte sich insofern an der Vermehrung der ausgestellten
Gegenstände, als er ausser seinem großen, für acht Personen
berrechneten,echt silberenen Automobilneccessaire, das alle für Trink,
Speise- und Toilettezwecke notwendigen und überflüssigigen Dinge
enthält, auch mehree Dutzend edelsteingeschmückter Krawattennadeln,
Ringe, Manschettenknöpfe, goldene Zigarttenetuis usw. beisteuerte.
Er tat noch ein übriges,
indem er sich für 35 000 Franken ein Automobil aus Paris verschrieb,
in dem man für einen Mark dreimal um den Schloßplatz zu fahren
berechtigt war.
Das Ergebis dieser Fahrten betrug am ersten Tag 51 Mark.
Wenn auch der Ertrag dieser Ausstellung in seinem Verhältnis zu dem
Wert auch nur einer der hier ausgestellten Kostarkeiten steht, so ist
diese Veranstaltung doch insofern von außseroderntlichem Interesse,
als sie einen Einblick in den an künstlerishcer Bedeutung wie Geldwert
gleich hervorragenden Besitz des Sachsen-Coburgschen Hauses gewährte,
geschrieben und veröffentlicht am 14 Nov 1903 in der Woche.
Das ganz oben abgebildete
Kästchen ist ein Geschenk der Stadt London an Alexander II aus der
Zeit seines Aufenthalts in London anläßlich der Eheschließung
der Großfürstin Maria Alexandrowna mit dem Herzog von Edinburg
im Jahr 1874. Auf der Vorderseite des Kästchens ist eine Platte aus
bemaltem Email mit der Abbildung des Empfangs der Vertreter der Stadt
London durch Alexander II. angebracht.
Der Zar in russischer
Generalsuniform mit dem Band des Hosenbandordens, rechts Alexanrovic,
linsk Herzog Alfred, der Hzog von Cambridge. Allle Prinzen tragen Andreasbänder.
Seitlich die Wappen von Rußland, Großbritannien und London.
In das Kästchen wurde ein Abschrift der Begrüßungsansprach
gelegt. Sie ist geschmückt mit einnem Fries mit den Wappen Rußland,
Londons, sowie russischer Städte und Governements.
Die Form und das Dekor
des Kästchens erinnern an Werke aus der Renaissance, wovon die Schnitzelemente
mit Greifen sowie die Maskaronen, die die Säulen krönen, Girlanden
und Bänder und die massive Ornamentif zeugen.
Ein Dankeschön
an Mags, die uns die Bilder der Ausstellung ermöglichte!
The wedding of the Czarss daughter to the Queen of Englands
son took place on January 23, 1874, in the splendour of the winter Palace.
(
) A few days later, the company moved on to Moscow, where there
were more luncheons and dinners and balls, including a party given by
the bridal couple a week after their wedding.
It was a lavish wedding, even by royal standards. Augusta Stanley, wife
of the dean who officiated at the English service, wrote home to say that
although she had borrowed diamonds from everyone she knew before leaving
England, she still made a poor showing next to the Russian Grand Duchesses,
who were literally covered with them belts, trimmings, skirts,
bodies, heads gigantic stones and emeralds, and other stones
besides. Another English lady complained bitterly about the lack
of personal hygiene among these well-jeweled ladies, whom she accused
of smelling no better than the muzhiks who served them.
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Prachtausstellung: Der Sachsen-Coburg- Juwelen
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