Marie Grand Duchess
of Russia, Princess of Great Britain and Ireland, Duchess of Edinburgh
and Duchess of Saxe-Coburg-Gotha
Prachtausstellung: Der Sachsen-Coburg- Juwelen
Das
Zarensilber im Coburger Residenzschloß
Perlenketten,
Brillantbroschen und Armbänder in der Prunkausstellung
Fringe
Tiara, Diamantschmuck und Saphir-Juwelen
Der Schmuck der Prinzessinnen Victoria
Melitta, Marie und Beatrice
Die
goldene Schmuckkassette der Herzogin
Eine Wohltätigkeits
Veranstaltung sollte es sein, denn die Wohltätigkeit ist von jeher
das Feld gewesen auf dem sich fürstlich Damen zu betätigen pflegten,
Nächstenliebe wie die Teilnahme an unzähligen Wohltaten zugunsten
Werktätiger.
Neu war die Idee 1903, Gegenstände aus fürstlichem Besitz zu
einer Ausstellung vereinigt, öffentlicher Besichtigung zum Besten
eines wohltätigen Zwecks zu überlassen.
So schreibt die Zeitung von damals: Eigenartig und vor allem von sinnverwirrender
Pracht und fabelhaftem Reichtum ist die zugunsten des Koburger Marienhauses
soeben veranstaltete Schmuckausstellung der Herzoginwitwe Marie von Sachsen-Koburg-Gotha
im Koburger Residenzschloß. Diese Ausstellung, die nur Schmuckstücke
umfasst die sich im Besitz der Herzoginwitwe sowie deren vier Töchtern,
der Kronprinzessin von Rumänien, der geschiedenen Großherzogin
von Hessen, der Erbprinzessin zu Hohenlohe- Langenburg und der noch unvermählten
Prinzessin Beatrice, befinden, gehört wohl zu dem Wunderbarsten und
Reichsten was jemals, aus Privatbesitz stammend, dem Anblick weiter Kreise
zugänglich gemacht wurde.
Oben im Bild sieht man die in der Mitte des Riesensaals aufgestellte,
gedeckte Galatafel - das Hochzeitsgeschenk des Zars.
Diese aus 28 Gegenständen bestehende Hochzeitsgabe in Gestalt von
Girandolen, Fruchtaufsätze, Blumen und Konfektschalen usw. aus künstlerisch
verarbeitetem Silber repräsentiert ein Gewicht von elf Zentnern,
von denen allein fast 120 Pfund auf das prachtvolle Mittelstück,
eine Jardiniere in Höhe von über einem Meter, entfallen.
Eine gedeckte Tafel mit allen Schmuckteilen des Prunkservices, wie für
Gäste eines Glala-Dines gedeckt. Dekoriert mit echten Blumen wie
üppigem Flieder in den Tafelaufsätzen und Vasen die in Form
von Engeln ausgeführt sind. 12 - flammige Kerzenleuchter und "Center-pieces"
mehrere Tischaufsätze, passend zum Besteck, Tischkarten und ergänzendem
Zierrat, ein enormer Wert (wurden durch Verpfändung solcher Objekte
früher Kriege finanziert und ganze Staatskassen gesichert). Bedeutend
für ein kleines Herzogtum wie Coburg. Dieses
Zarensilber wurde anlässlich der Silberhochzeit 1899 für
die Gäste des Herzogspaares gedeckt.
Ein Dankeschön
an Mags, die uns die Bilder der Ausstellung ermöglichte!
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Prachtausstellung: Der Sachsen-Coburg- Juwelen
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