Blaue Wittelsbacher Diamant| Diamanten der Wittelsbacher Erzherzogin Marie Amalie heiratete den bayrischen Kurfürsten
und späteren Kaiser Karl VII. durch sie kam der Diamant nach Bayern.
Die österreichische Erzherzogin Maria Amalia habe den blauen Wittelsbacher
anno 1722, als sie den bayerischen Kurprinzen Karl Albrecht heiratete,
als Brautgeschenk mit nach München gebracht. In Schloss Nymphenburg
hängt das Gemälde, das die spätere Kaiserin Maria Amalia
mit ihrer Krone zeigt, in die der blaue Diamant gefasst ist. 1806 zur Gründung des Königreichs Bayern wurde der Diamant
in die neue Krone eingearbeitet und mit weißen Brillanten umfasst.
Nach dem Ende der Monarchie gehörte der Wittelsbacher Diamant zum
Inventar der Landesstiftung des Wittelsbacher Ausgleichsfonds. Von da
an wird sein weiterer Werdegang unübersichtlich. Das Haus Wittelsbach hat den Diamanten im Jahr 1951 verkauft. Danach verlor sich seine Spur - bis er vor etlichen Wochen plötzlich wieder auftauchte. Per Luftfracht war er bei IGI in New York gelandet, wo er zur Bestimmung seines Materialwerts auf Farbe, Schliff, Reinheit und Karat-Gewicht abgeklopft wurde. Die Aktion war ein Indiz dafür, dass der Diamant verkauft werden soll. Immerhin ist der Wittelsbacher Diamant mit 35,50 Karat der zweitgrößte
blaue historische Diamant der Welt. Übertroffen wird er nur noch
vom Hope-Diamant, der ein Gewicht von 45,52 Karat aufweist . Ein "jüngerer"
Tereschenko 42.92 wurde erst 1902 gefunden. Die Gründung des Freistaats Bayern anno 1918 veranlasste das Haus
Wittelsbach, eine Entschädigung für das an den Freistaat gefallene
Eigentum des Hauses zu verlangen. Zu diesem Zweck wurde 1923 der Wittelsbacher
Ausgleichsfonds gegründet. Alle Kunstgegenstände und Schmuckstücke
des Hauses Wittelsbach wurden in eine Landesstiftung eingebracht und
sollten dauerhaft in Museen und der Schatzkammer der Residenz öffentlich
ausgestellt werden. Der Verkauf einzelner Gegenstände der Landesstiftung
bedurfte der ausdrücklichen Genehmigung der Staatsregierung. In
der Notzeit des Jahres 1931 waren die Einnahmen des Hauses Wittelsbach
aus Holzverkäufen indessen drastisch zurückgegangen. Liquiditätsprobleme
begründeten nun den Antrag, den Wittelsbacher Diamanten verkaufen
zu dürfen. Im August 1961 erwarb der Juwelenhändler Jozef Komkommer in Antwerpen einen Diamanten von einer Erbengemeinschaft des Edelstein-Magnaten Romi Goldmuntz. Die Erben hatten in dessen Nachlass einen großen blauen Stein mit altem Schliff gefunden und fragten bei Komkommer wegen eines neuen Schliffs nach. Dieser erkannte jedoch den Wert der Preziose und kaufte sie den Erben ab. Er ahnte, dass er den seit 30 Jahren nicht mehr gesehenen Wittelsbacher Diamanten erstanden hatte. Komkommer bot ihn 1962 dem Wittelsbacher Ausgleichsfonds für 1,5 Millionen Mark zum Rückkauf an. Herzog Albrecht, der Chef des Hauses, lehnte dies aber ab. Komkommer beauftragte daraufhin den Juwelier Renatus Wilm, den Diamanten zu verkaufen. Wilm fand einen Käufer, der aber anonym blieb. In verschiedenen Illustrierten war die Rede, dass Heidi Horten, die Frau des 1987 gestorbenen Kaufhaus-Magnaten Helmut Horten, im Besitz eines 35-karätigen blauen Diamanten sei. Die Bezeichnung "blauee Wittelsbacher" wurde nicht gebraucht. Lediglich die Welt am Sonntag schrieb 1979 mit Erlaubnis Hortens, dass dieser seiner Frau den Wittelsbacher Diamanten zur Hochzeit geschenkt habe. Es spricht vieles dafür, dass dies stimmt. Heidi Horten gilt momentan
mit einem Vermögen von drei Milliarden Euro als reichste Österreicherin.
Dass sie den blauen Wittelsbacher verkaufen will, zeigten zuletzt dessen
nichtöffentliche Präsentationen in St. Moritz und Wien. Vor
allem sein historischer Wert spräche dafür, den berühmtesten
historischen deutschen Stein nach Bayern zurückzuholen. Für 18,75 Mio € wurde der Diamant an den Londoner Diamanthändler Graff verkauft >>
The Wittelsbacher Famous blue Diamond | The Provenance:Over Three Hundred Years of History (1664- 2008)
1673 The jewels were recorded in an inventory of the Austrian Crown Jewels dated 13 March 1673. 1705 Leopold I bequeathed the blue diamond to his third wife, Empress Eleonore Magdalena. 1720 Archduchess Maria Amalia inherited the blue diamond from her grandmother, the Empress Eleonore Magdalena. 1722 The diamond entered the House of Wittelsbach after the marriage of Archduchess Maria Amalia to the Bavarian Crown Prince, Charles Albert. The diamond then became known as Der Blaue Wittelsbacher. 1745 The Wittelsbach was first mounted within the insignia of the Order of the Golden Fleece. The diamond was handed down through successive Bavarian rulers. 1806 Maximilian IV Joseph von Wittelsbach became the first King of Bavaria and commissioned a royal crown prominently displaying the blue diamond. 1921 After the proclamation of the German Republic in 1918, the Wittelsbach made its last State appearance on the occassion of the funeral of King Ludwig III at Munich. 1931 Christies offered for sale important jewellery
from the Bavarian Crown Jewels, which included the Wittelsbach. Described
as : the following Bavarian Crown Jewels are Sold by Order of the
Royal House of Wittelsbach - Nr 82 THE WITTELSBACH BLUE DIAMOND
- 1964 The diamond was purchased by a private collector, in whose family it remained until the present day. 2008 The famous blue diamond was offered for sale at Christie's upcoming December 2008 sale of Jewels and sold for 18,75 Mio €. Infantin Margarita Teresa blaue Wittelsbacher Diamant | Wittelsbach Blue Diamond Famous DiamondsKaiserin Eleonora | Wittelsbacher Diamant| Royal Imperial Jewel Empress Eleonora and the blue diamondKaiserin Amalie und der blaue Wittelsbacher | Royal Jewels Empress Amalia and the blue diamondKönigskrone | Wittelsbacher Diamant der teuerste blaue Diamant der Welt | Royal DiamondsWittelsbach Diamonds | Royal Diamonds HistoryDiamant-Anhänger | Königlicher Schmuck und Juwelen |Diamanten der Wittelsbacher
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