Die Königin von England schreibt in ihr Tagebuch am 29. September
1855:
"Unsere liebe Victoria wurde heute dem Prinzen Friedrich Wilhelm
von Preußen verlobt, der bei uns in Balmoral seit dem 14. September
zu Besuch war. Er hatte uns schon am 20. September seinen Wunsch mitgeteilt;
aber wir waren wegen ihrer großen Jugend unentschieden, ob er
mit ihr sprechen, ober ob er damit warten solle, bis er wieder zurückkommen
würde. Indessen, wir fühlten, es wäre besser, wenn er
es doch tun würde; und heute nachmittag während unseres Rittes
nach Craig-na-Ban pflückte er ein Stück weißes Heidekraut
(das Zeichen guten Glücks) und gab es ihr; dabei nahm er Veranlassung
- sie ritten eben Glen Girnoch herunter - eine Anspielung auf seine
Hoffnungen und Wünsche zu machen, die dann zu diesem glücklichen
Schritt führte".
Die Prinzessin Victoria war aber noch nicht 15 Jahre alt, und daher
sollte mit der öffentlichen Verlobung bis nach der Einsegnung gewartet
werden.
Erst am 16. Mai 1857 wurde die Verlobung des Prinzen Friedrich Wilhelm
von Preußen mit der Prinzeß Royal von Großbritannien
und Irland amtlich in Preußen und England verkündet. Dem
englischen Parlament wurde eine Botschaft der Königin unterbreitet,
in welcher für die Prinzessin eine Mitgift gefordert wurde.
In England wurde die Nachricht von einem Bündnis zwischen der
Prinzeß Royal und dem Hohenzollernprinzen zunächst nicht
überall günstig aufgenommen. Einige englische Blätter
schrieben, es sei zwar eine gute Partie für einen Preußischen
Prinzen, aber der Preußische Thron könne doch einmal wanken
und umstürzen und dann würde die reizende Prinzeß Royal
mit verweinten Augen wieder in das Haus ihrer Mutter zurückkehren.
Auch die russenfreundliche Haltung Preußens im Krimkriege hatte
die Engländer verdrossen
Eindruck der Verlobung auf die öffentliche Meinung in Deutschland.
Kurzum, als es sich darum handelte, eine lebenslängliche Apanage
von 30000 Pfund für die Prinzeß Royal zu bewilligen, da wurden
im Parlament viele Einreden gemacht. Erst das persönliche Erscheinen
des Prinzen Friedrich Wilhelm in der ersten Gesellschaft Londons besiegte
alle Vorurteile und allen Widerspruch. Alle Freunde freiheitlicher und
fortschrittlicher Entwicklung in Deutschland dagegen waren hocherfreut
über diesen Herzensbund, denn man versprach sich von dieser Verbindung,
daß später einmal die freien Einrichtungen Englands die Staatlichen
Verhältnisse Preußens günstig beeinflussen würden.
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In 1858 a royal wedding took place that was designed to align the fortunes
of Europe's two most important powers, Great Britain and Germany's chief
principality, Prussia.
The bride was Victoria, or Vicky, Princess Royal the oldest
child of England's longest serving queen, Queen Victoria, and her husband,
Prince Albert. The groom was Frederick, or Fritz, the son
of King William of Prussia.
As the couple left St. James Chapel in London (not Berlin), they were
serenaded by Mendelssohn's Wedding March, the first time
it ever was played at a wedding.
For her wedding, Vicky wore a grown of white silk moiré over
a petticoat flounced in lace and wreathed in sprays of orange blossom
and myrtle. Her train was trimmed with white satin ribbons and lace.
Her lace veil was held in place by a matching wreath, and she wore a
diamond necklace, earrings, and brooch.
The Queen, who had chosen lilac
silk moiré with a velvet train, wore the crown diamonds and a
royal diadem of diamonds and pearls. Queen Victoria wore the George IV diadem.
An "european thinking" - the marriage was primarily the brainchild
of Prince Albert, who dreamed that Great Britain and an eventually united
Germany, under Prussian leadership, together would guide Europe into
a future of liberalism, progress and prosperity.
For Fritz, Vicky ordered an engagement ring set with emerald exactly
like the one her mother had given her father. Vicky asked her fiancé
to wear it in the same way, on his little finger.
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