Das Diamant Diadem von Cartier mit Flügeln von Massin.
Lady Mary Evelyn Hungerford Crewe-Milnes wurde am 23. März 1915 als einzige Tochter aus der zweiten Ehe des ersten und letzten Marquess of Crewe mit Lady "Peggy" Primrose geboren.
Sie wurde nach ihrer Patentante Queen Mary benannt.
Im Jahr 1935 war die Herzogin von Roxburghe gerade in die schottische Dynastie eingeheirater.
Als sie Cartier bat, eine letzte Valkyrie-Tiara zu machen, beauftragte sie ein Stück exquisite Handwerkskunst und unerwartetes Design, inspiriert von den Moden ihrer Kindheit.
Die Tiara ist ein erstaunliches Stück, das sich "zittert" und vibriert, wenn es getragen wird, um ein Gefühl von bewegenden Federn zu vermitteln.
Die Flügel sind früher gefertigt,ca 1880, evtl von O.Massin, können entfernt werden und sind auch als Broschen zu tragen, dann ist die Aufmerksamkeit zum Detail spektakulär.
Diese Tiara ist ein beeindruckendes Beispiel für Design, das direkt von der Herzogin beeinflusst wurde, die es in Auftrag gab.
Inspiriert von den geflügelten Helmen der Heldinnen von Wagners Opernzyklus Der Ring des Nibelungen umfasst das als Valkyrie-Tiara nach den gleichnamigen Figuren aus der nordischen Mythologie bekannte Stück mehr als 2.500 kissenförmige Diamanten und Diamanten im Rosenschliff, sowie einzelne Brillanten,eingefasst in Gold- und Silber.
Das 'en tremblant' Flügel Paar, wurde mit Drahtfedern so konstruiert, dass sie sich beim Tragen leicht bewegen.
Das exquisite Kopfstück wurde 1935, dem Jahr der Hochzeit der Herzogin mit dem 9. Herzog von Roxburghe, in Auftrag gegeben, als das Paar im Floors Castle in der Nähe von Kelso residierte. Es wurde von Cartier ausgeliefert, in einem einzigartigen maßgeschneiderten cremefarbigen Leder Etui, mit ihren Initialen in vergoldeter keltischer Schrift .
Die Mode für Valkyrie-Tiaras entstand auf der Bühne, bevor sie Anfang des 20. Jahrhunderts von modischen Aristokraten übernommen wurde.
Ein bemerkenswertes frühes Beispiel - eine geflügelte Tiara, die sich auf einen 33-Karat-Diamanten konzentriert, den Cartier 1909 für die Frau des amerikanischen Bankiers JP Morgan hergestellt hatte.
Dieser wurde zugeschrieben, dass sie geholfen hatte, die Begeisterung über den Atlantik anzuheizen.
In den 1930er Jahren hatte sich der Einfluss des Art Déco in der dekorativen Kunst durchgesetzt, und verzierte geflügelte Kopfbedeckungen waren nicht mehr gefragt.
Bis 1935 wäre die Anfrage nach einem so dramatischen Schmuckstück sehr ungewöhnlich gewesen.
Die Vorliebe der Herzogin für diesen Stil wurde durch geflügelte Diademe, die auf Bällen und Partys getragen wurden, als sie ein Kind war, entfacht. Was dazu führte, dass sie sich mehr als ein Jahrzehnt später Cartier näherte, um eine letzte große Hommage an die vergangene Mode zu produzieren.
Die Tiara gehört einem privaten Sammler und wird an V & A Dundee ausgeliehen, eine Vereinbarungen, die über Sotheby's zustande kam und ausgehandelt wurden.
Die Tiara der Herzogin wird in einer Abteilung der Scottish Design Galleries gezeigt, die sich auf Design als eine Form des Geschichtenerzählens konzentriert und hervorhebt, wie man damit die Fantasie anregen und die Welt schöner machen kann.
Lady Mary Evelyn Hungerford Crewe-Milnes was born on March 23. 1915, the only daughter by the second marriage of the first and last Marquess of Crewe to Lady "Peggy" Primrose. She was named after her godmother, Queen Mary.
“In 1935 the Duchess of Roxburghe had just married into a Scottish dynasty.
When she asked Cartier to make one last Valkyrie tiara she was commissioning a piece of exquisite craftsmanship and unexpected design, inspired by the fashions of her childhood.
“The tiara is an amazing piece which trembles when worn to give a sense of moving feathers.
Designed to allow the Duchess to remove the wings and wear them as brooches if she so desired, the attention to detail is spectacular.”
“This tiara is a stunning example of design being directly influenced by the Duchess, who commissioned it.
Inspired by the winged helmets worn by the heroines of Wagner's opera cycle Der Ring des Nibelungen, the piece, known as a Valkyrie tiara after the eponymous figures from Norse mythology, comprises more than 2,500 cushion-shaped, single-cut, circular-cut and rose-cut diamonds, set in a gold and silver frame.
The pair of ‘en tremblant’ wings, are older from the 1880s, probably made by Massin, was constructed using wire-coiled springs so that they move slightly when worn.
The exquisite headpiece was commissioned in 1935, the year of the Duchess’s marriage to the 9th Duke of Roxburghe, when the couple resided in Floors Castle, near Kelso. It comes in a unique cream leather bespoke Cartier case with her initials tooled in gilt lettering in a Celtic font.
The fashion for diamond Cupid's wings, Mercury wings or Valkyrie tiaras originated on the stage before being rapidly adopted by fashionable aristocrats at the start of the 20th century.
A notable early example — a winged tiara centring on a 33-carat diamond made by Cartier in 1909 for the wife of American banker JP Morgan — was credited with helping to fuel the craze across the Atlantic.
By the 1930s the influence of Art Deco had taken hold in the decorative arts and ornate winged headwear was no longer in demand. By 1935 requesting such a dramatic item of jewellery would have been considered very unusual.
The Duchess’s fondness for the style was sparked by seeing winged tiaras worn at balls and parties as a child, prompting her to approach Cartier more than a decade later to produce one last grand homage to the bygone fashion.
The tiara belongs to a private collector, and will be loaned to V&A Dundee, following arrangements negotiated through Sotheby’s.
The Duchess’s tiara will be displayed in a section of the Scottish Design Galleries focused on design as a form of storytelling, highlighting how it can be used to spark the imagination and make the world more beautiful.
Sources: Sotheby's ,V&A Dundee’s Scottish Design Galleries;
