Der Diamant Kokoshnik der Grossfürstin Wladimir, ihr Sonnen-Strahlen-Diadem
Diese Form stammt aus der russischen Folklore, ein Haarreif der russischen
Tracht, in edler Version, im 16. und 17. Jahrhundert, vom Hof übernommen,
natürlich in Edelmetall und mit Edelsteinen besetzt von der Zarenfamilie
genutzt.
Besonders im 19 Jahrhundert am Zarenhof sehr in Mode, Anfang des 20.
Jahrhundert dann von ganz Europa aufgenommen, waren diese Edel Kokoshniks
zuerst in Silber mit Gold, später in Platin komfortabler zu tragen
und lies die Trägerin in einem gleissenden und strahlendem Schein
am Kopf erscheinen
Dieses Sonnenstrahlen-Diadem, wahrscheinlich von Bolin gefertigt,
eine der bevorzugten Juweliere der Grossherzogin Wladimir, der aufgrund
der außerordentlich präzisen Qualität der Fassungen
von Juwelen bekannt war. Sein Stil war ausgesprochen russisch mit
großformatigen Steinen, die aber elegant, das heißt mit
wenig sichtbarem Silber oder Gold und leicht an Gewicht gefaßt
war, denn bis zur Einführung von Platinfassungen um 1900 wurden
Diamanten und andere Edelsteine grundsätzlich in Silber gefaßt
( um den Steinen den nötigen Halt zu geben, denn nur Gold wäre
zu weich gewesen und Weissgold und Platin waren noch nicht bekannt.).
Auch wenn die Silberfassung mit Gold hinterlegt war, oxydierte sie
und wurde mit der Zeit unansehnlich.
Auch hier bei Licht besonders bei Kerzenlicht ein unglaublicher
Effekt, das die Lichtbrechung verstärkt und das Juwel in ein
Glitzerkranz verwandelt.
Im oberen Teil, Prinzessin Elizabeth von Griechenland und
Dänemark als Braut mit der Tiara ihrer Grossmutter Grossfürstin
Wladimir, sie heiratete den Grafen von Toerring-Jettenbach.
Daneben ein Bild wiederum deren Tochter Helene als Braut anläßlich
ihrer Hochzeit mit Prinz Ferdinand von Habsburg-Lothringen, Erzherzog
von Österreich, eine sehr glamouröse Hochzeit mit ähnlicher
Präsenz des Hochadels mit Tiaren wie eine königliche Hochzeit
im gleichen Jahr.
Rechts im Bild, die Tochter von Helene und Ferdinand, Sophie von
Habsburg-Lothringen, heiratete den Fürsten Mariano Hugo zu Windisch-Grätz und trug ebenfalls dieses Diadem als
Braut.
Als der Sohn von Erzherzogin Helene, Erzherzog Maximilian von Habsburg-Lothringen in Rom Hochzeit feierte, trug die Braut Maya Askari, das russische Strahlen-Diadem, der Grossfürsten Vladimir Linie erneut.
This design is just one of an extremely popular type of tiara based
on a Russian prototype. The tiara can be dismantled from the frame
und worn as a flexibel necklace.The "Diamond Tiara Russe"
of fringe design, is probably made by Bolin, one of the favourite
jewellers of the Grand Duchess.
The articulated and graduated fringe set with old european old mine
and circular-cut diamonds, mounted in silver and gold made ca 1880,
can also be worn as a necklace. The Grandduchess wears it as a head-jewel
in form of a star , after her death, all her diamond jewels goes
to her daughter Grand Duchess Helena Vladimirovna, later Princess
Helena of Greece and Denmark. She gave this diadem also to her daughter
Princess Elizabeth of Greece and Denmark.
After her, again the daughter Helene Countess Toerring-Jettenbach received the head-jewel, she lend it her own daughter to the wedding,
It`s still in the possession of Archduchess Helene.
Above as bride wearing the amazing fringe-tiara with the halo effect:
Princess Elizabeth of Greece and Denmark at her wedding to Count
Toerring-Jettenbach, sitting her daughter Helene Countess Toerring-Jettenbach
as bride with her husband Prince Ferdinand of Habsburg-Lothringen,
Archduke of Austria and last not least, Princess Sophie Archduchess
of Austria wearing the diadem as bride at her wedding to Prince Mariano
of Windisch-Graetz.
Last seen in puplic, the jewel was worne from the bride of Archduke Maximilian of Austria, Maya Askari at Rome.
Princess Marina of Kent,
sister of Elisabeth Countess of Toerring-Jettenbach, wrote in her memories, that
she wore also this tiara on her wedding day.