Die Schatzkammern deutscher Fürsten
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ARISTOKRATISCHE FAMILIEN

 

Hofjuweliere - Court jewellers

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Markgräfin Friederike Caroline von Ansbach
Friederike Caroline von Sachsen-Coburg-Saalfeld die letzte Markgräfin von Ansbach Friederike Caroline von Sachsen-Coburg-Saalfeld die letzte Markgräfin von Ansbach die letzte Markgräfin von Ansbach Friederike Caroline von Sachsen-Coburg-Saalfeld Friederike Caroline von Sachsen-Coburg-Saalfeld
Markgräfin Friederike Caroline von Ansbach geb.Friederike Caroline von Sachsen-Coburg-Saalfeld. Im Bild mit ihrem Diamantschmuck.
Laut Ihrem Nachlass oder Inventarium vom 11.4.1791 hinterließ sie Edelsteine im Wert von mehr als 50.000 fl. Zum Vergleich, der Leibarzt des Markgrafen von Ansbach, hatte ein jährliches Gehalt von von 2000 livres.

Der Schmuck der Markgräfin von Ansbach

Der Schmuck der Markgräfin von Ansbach

Markgräfin Friederike Louise, die preussische Königstochter und Schwester von Friedrich dem Grossen brachte eine königliche Mitgift nach Ansbach auch Schmuck und Juwelen sowie eine hohe Geldsumme. Die Mitgift Ihre Schwester Sophie betrug 100.000 Reichstaler, von einem gleichen Betrag kann man ausgehen.

Völlig ungewöhnlich für die damalige Zeit kümmerte Sie sich persönlich um die Güter und die Verwaltung ihres Vermögens.

Friederike von Preussen, Markgräfin von Ansbach Friederike Luise Markgräfin von Ansbach mit ihrem Schmuck aus Diamanten Friederike von Preussen, Markgräfin von Ansbach Diamanten und Schmuck der Ansbacher Markgräfin Friederike Luise von Brandenburg Prinzessin Friederike von Preussen, Markgräfin von Ansbach Friederike von Preussen, Markgräfin von Ansbach Mutter des letzen Margrafen von Ansbach-Bayreuth Prinzessin Friederike von Preussen, Markgräfin von Ansbach

Kronprinz Friedrich von Preußen äusserte sich 1732 über die Ehe in Ansbach: „Meine Ansbacher Schwester und ihr Herr Gemahl hassen sich wie das Feuer.“
An einer Fensterscheibe im Familienzimmer der Ansbacher Residenz verewigte die Markgräfin sogar ihr Leid: Sie ritzte mit einem Diamanten folgenden Spruch in das Glas: "Je souffre sans oser le dire". Ich leide, ohne dass ich es zu sagen wage. Bis 1945 war diese Scheibe erhalten, dann ging sie während des Zweiten Weltkrieges durch eine Bombenexplosion zu Bruch.

Sie hinterliess ihr Vermögen ihrem einzigen Sohn Markgraf Christian Friedrich Carl Alexander von Ansbach, der seiner Frau Friederike Caroline von Sachsen-Coburg-Saalfeld die Juwelen übertrug, trotz der unglücklichen Ehe und unterschiedlichen Charaktere, er ein glühender Verehrer seines Onkels Friedrich des Großen - sie in Oposition trug das Portrait Maria Theresias auf dem Ring an ihrer Hand, stellte er sie materiell unabhängig und ihre Reisen wurden aus den Staatskassen bestritten. Die Ehe war Kinderlos, das lag nicht an ihr, sondern an den Folgen seiner frühen Eskapaten, die ihm wohl das venerische "Problem" und Ursache der Kinderlosigkeit übertrugen.

 


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