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Leichtigkeit und Transparenz zeichnen die Arbeiten des gefeierten französischen
Juweliers Oscar Massin aus, der im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts
der erste Goldschmied gewesen ist, der vor der Verwendung von Platin,
vergleichsweise leichte Fassungen fertigen konnte. Typisch für Massin wurde ein "spitzenähnlicher" Diamantbesatz, der ergänzend durch deutlich größere Diamanten, Farbsteine oder Perlen betont wurde. Er hat also nicht wie bislang üblich, bei der Verwendung von großen Hauptsteinen, die einen entsprechend hohen Wert repräsentieren, auch den umgebenden Steinen eine gewisse Größe und Wert zugewiesen. Auch der Gebrauch von frei schwingenden Steinen wurde für ihn bezeichnend, denn diese reduzierten zusätzlich das Gewicht, da sie nur an einem Punkt eine Verbindung zum Rahmen haben müssen. Alles das machte den neuartigen, filigranen Reiz seiner Juwelen aus und die vielen Medaillen der internationalen Ausstellungen zogen die Aufmerksamkeit des europäischen Hochadels auf Oscar Massin. Ein paradetypisches Modell von Oscar Massin wurde das niederländische Saphir-Diadem von 1881, das für Königin Emma angefertigt worden ist. Hier vereint er sein ganzes Können und zeigt, - markant für ihn, einen oberen Abschluss aus einer Reihe frei schwingender Diamanten, obwohl das eigentliche Augenmerk bei den herrlichen Saphiren liegt hier mehr>> Ein weiteres Diadem von Massin, dürfte für die ehemalige rumänische Königin Carmen Sylva entstanden sein, sie heiratete 1869 und in den ersten Jahren ihrer Ehe dürfte das Bild mit dem 5-reihigen Perlencollier und Perlendiadem entstanden sein. Die Prinzessin zu Wied war sehr eng mit ihrer Tante der Grossfürstin Helene von Russland, die sie auch auf verschiedenen Reisen begleitete,1863-1864 war so eie Reise Elisabeths mit ihrer Tante, einer Schwägerin von Zar Alexander, über Ouchy am Genfer See nach St. Petersburg. Weitere Verwandtenbesuche waren: 1861 Aufenthalt Elisabeths für sechs Wochen in Berlin am Preußischen Hof auf Einladung ihrer Patentante, der verwitweten Königin Elisabeth von Preußen. Königin Marie von Rumänien erhielt dies Diadem von der früheren
Königin Carmen Sylva, einer geborenen Elisabeth Prinzessin zu Wied
- oben links abgebildet. Der Schmuck war ein Geschenk zu Ihrer Hochzeit
mit Karl Eitel Friedrich Zephyrinus Ludwig von Hohenzollern-Sigmaringen
- dem späteren König Carol I. und wurde überreicht 1869
von den aristokratischen Damen von Rumänien. Leider ist nicht bekannt in welchen Händen sich heute dieses kleine,
technische Meisterstück befindet, oder ob es wie so viele große
Juwelen einer strahlenden Epoche, zwecks Zerlegung untergegangen ist.
Kronprinzessin Marie hatte ihren Schmuck vor Ausbruch der Russischen Revolution
im Safe der russischen Staatsbank deponiert, sie hat dadurch alle diese
Juwelen unwiederbringlich an die Bolschewiken verloren.
Pearl and Diamond Tiara | Royal Wedding Gift to Queen Elisabeth | Queen Marie of RoumaniaREGINA ELISABETA OF ROMANIA TIARA| Style of Massin | Royal historic Jewelry Left on top, Queen Consort of King Carol I of Romania, widely known by
her literary name of Carmen Sylva. The tiara, which featured a series of sixteen pearls set upright on a complex base made of diamonds and pearls, was given to the Consort of King Carol, Elisabeth by a group of aristocratic Romanian women upon her arrival in Bucharest in 1869.
Special thanks to Uwe for his generous help! |